Podcast

Auf dem Weg als Anwält:in

Duri Bonin reflektiert mit Gästen über Fragen rund um die Arbeit als Anwalt und Strafverteidiger: Was macht eine gute Anwältin aus? Wie organisiert man die Anwaltstätigkeit? Wie handhabt man den Umgang mit Klienten, Gegenanwälten, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten? Was zeichnet ein gutes Plädoyer aus? Wie legt man sich eine Verteidigungsstrategie zurecht? Der spannenden Fragen sind vieler. Es ist ein Weg ins Urmenschliche, manchmal gar Allzumenschliche. Abobutton klicken und keine Folge verpassen.

#473 „Lass uns auf WhatsApp wechseln“ – ein Gespräch über abhörsichere Kommunikation

Sicheres Arbeiten, die Erkenntnisse dank Snowden, Vertrauen in Threema, Signal, WhatsApp, Zoom & Microsoft Teams

Gregor Münch diskutiert mit dem Rechtsanwalt, Hacker und Legal Engineer Hans-Peter Oeri über sicheres, cloudbasiertes Arbeiten, die Vertrauenswürdigkeit von Threema, WhatsApp, Signal, Zoom und Microsoft Teams, was die Digitalisierung den Strafverfolgungsbehörden für Möglichkeiten eröffnet hat, abhörsichere Kommunikation und weshalb der Staat gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (end-to-end encryption, E2EE) die Paniktrommel rührt.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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#472 Gespräch mit Prof. Marc Thommen über Zufriedenheit, neue Erkenntnisse, Gesundheit & Work-Life-Balance

Es geht nicht, dass Staatsanwältinnen Freiheitsstrafen ausfällen

Wann war der Strafrechtsprofessor Marc Thommen das letzte Mal so richtig zufrieden? Und was war seine grösste Erkenntnis im 2022? Seine Antworten haben mit seinen fortgesetzten Studien des Strafbefehlverfahrens zu tun. Die wissenschaftliche Kritik an der unkontrollierten Macht der Staatsanwaltschaften in 92% der Strafverfahren führt zu Gegenwind. Weiter interessiert sich Duri Bonin, welche Tipps Marc an sein junges Ich hat und an welcher Weggabelung im Leben er sich befindet? Es folgen nachdenkliche Voten über Tod, Gesundheit, Überlastung und die Work-Life-Balance. Der wirtschaftliche Erfolg hat mitunter einen hohen persönlichen Preis.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

Podcast mit Marc Thommen:

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#471 5½ Jahre oder Freispruch? Die Urteilsbegründung ist da (Art. 408 StPO)

Überlegungen zum Aussageverhalten vor Obergericht, Problematik der getrennten Verfahren

Nina Langner und Duri Bonin haben Anfang Jahr eine Berufungsverhandlung besucht (#457 5½ Jahre oder Freispruch? Vom Besuch einer Berufungsverhandlung). Zur Erinnerung: Der Staatsanwalt forderte 5½ Jahre Freiheitsstrafe sowie 10 Jahre Landesverweisung. Die Erstinstanz hatte auf Freispruch erkannt. Nun liegt die schriftliche Begründung des Obergerichtsentscheids vor: Zu welchem Schluss sind die Richter:innen gekommen? Gibt es Anmerkungen zur Urteilsbegründung? Erscheinen gewisse Aspekte der Berufungsverhandlung nun in einem anderen Licht?

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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#470 Koni Jeker, welche Voraussetzungen muss man als Strafverteidiger mitbringen?

Strafrecht ist das einzige, was einem freiberuflichen Anwalt würdig ist

Konrad Jeker ist Gast bei Duri Bonin. Wieso ist Koni Anwalt geworden? Wie kam es, dass er im Strafrecht landete? War dieser Schritt zum Strafverteidiger zwangsläufig in seiner Persönlichkeit angelegt? Welche Voraussetzungen muss man für diesen Beruf mitbringen? Was ist Strafverteidigung überhaupt? Wie kam es, dass Koni das Ende seiner Strafverteidigerlaufbahn in extremis abwenden konnte? Hat er dabei etwas für seine Arbeit gelernt?

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#469 Gespräch mit Prof. Marc Thommen über Auftrittskompetenz, Coaching und Debriefings

Wie lassen sich Amtsmüdigkeit und Zynismus verhindern?

Wie sieht ein Tag des Strafrechtsprofessors Marc Thommen aus? Duri Bonin möchte es genau wissen: Wie beginnt sein Tag? Wie wichtig ist auf seinem Lehrstuhl der Kaffee? Wie werden Vorlesungen richtig gut? Hat er ein Coaching? Wie sieht sein Debriefing aus? Ist er vor Vorlesungen noch nervös? Welche Zwänge und Ticks hat er? Was ist das Beste daran, Professor zu sein? Wie können Zynismus und Amtsmüdigkeit verhindert werden? Unter Bezugnahme auf Andreas Brunner, den früheren Leitenden Oberstaatsanwalt des Kantons Zürich, hat Duri einen Vorschlag.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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#468 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Vom Umgang mit den Medien und deren Einfluss auf die Strafuntersuchung

Im Gespräch mit Jolanda Spiess-Hegglin über die Nacht der Zuger Landammannfeier und deren Folgen

Nimmt Jolanda Spiess-Hegglin Learnings aus dem Strafverfahren mit? Welchen Einfluss hatte die Medienkampagne auf die Strafuntersuchung? Was denkt Jolanda über ihren eigenen Umgang mit den Medien? Was über die Kommunikation der Staatsanwaltschaft? Ab wann war sie anwaltlich vertreten? Hat sie sich auch bei der Medienarbeit beraten lassen? Jolanda hatte das Bedürfnis, Falschinformationen richtigzustellen und tat dies via ihre Social-Media-Kanäle. Ob dies eine kluge Strategie war, möchte Duri Bonin zum Abschluss ihrer Gespräche wissen.

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#467 Die Magie der Liebe

Der Weg in den Himmel oder die Hölle

Im Justizalltag und Umgang mit den MandantInnen ist die Anrede in Sie-Form die absolute Regel. Bei Duri Bonin hat es sich plötzlich eingeschlichen, dass er mit fast allen KlientInnen per „Du“ ist. Wie ist es dazu gekommen? Merkt er einen Unterschied in der Zusammenarbeit? Schnell sind die Freunde dann wieder bei ihrem neusten Lieblingsthema: Der Liebe. Die Verliebtheit als angeworfenes „Geschenk“, der umfreiwillige Weg in den Himmel oder die Hölle. Wieviel hat diese mit einem selbst zu tun? Verliebtheit ist schliesslich immer irrational. Wieviel mit dem Körpergeruch? Wovon werden wir unbewusst angezogen? Wie wird aus Verliebtheit Liebe? Was hält Paare zusammen? Liebst du in deinen Beziehungen eher oder wirst du geliebt? Wie geht Liebe verloren? Geisteshaltung und Kommunikation sind die entscheidenden Schlüssel, da sind sich Frank und Duri einig: Den Anderen als Gesamtpaket lieben, nicht meinen, dieser müsse so sein, wie man sich das vorstellt oder dieser sei für mein Glück verantwortlich. Vielmehr verhält es sich umgekehrt: Das Mehren von des anderen Freuden als Sinn aller unserer Beziehungen. Dabei wach und im Gespräch bleiben, Unangenehmes ansprechen, den kindlichen Anteil in sich erkennen und erwachsen reagieren. Denn der Teufel kommt durch schmale Pforten.

Duri Bonin und Frank Renold unterhalten sich einmal im Monat im Podcast ‚Mit 40i cha mers mit de Tiger‘ über aktuelle Herausforderungen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Frank arbeitet als Scrum Master bei Liip, Duri als Strafverteidiger, ist Autor verschiedener Publikationen und Podcasts und führt mit Frank ab und an den Workshop ‚Souverän durch die mündliche Anwaltsprüfung‘ durch.

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#466 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Es gibt keine Täter, aber Schuldige

Im Gespräch mit Jolanda Spiess-Hegglin über die Nacht der Zuger Landammannfeier und deren Folgen

Duri Bonin möchte von Jolanda Spiess-Hegglin wissen, wie es für sie war, als das Strafverfahren eingestellt wurde? Was bedeutete das Strafverfahren für den Haupttatverdächtigen? Was denkt sie über die Dramaturgie der Medienberichterstattung? Wie kam es, dass hochsensible Akten auf Twitter und in den Medien breitgewalzt wurden? Ist man allfälligen Amtsgeheimnisverletzungen nachgegangen? Inwiefern stimmt das öffentliche Bild von Jolanda mit ihrer wahren Person überein? Weshalb hat sie die Einstellungsverfügung akzeptiert? Hat sie in der Strafuntersuchung von ihren Teilnahmerechten Gebrauch gemacht? Nimmt Jolanda ein Learning aus dem Strafverfahren mit?

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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#465 Umgehung der absoluten Unverwertbarkeit bei Verletzung der Teilnahmerechte (Art. 147 III, IV StPO)

Wann sind Beweisanträge, Ergänzungsfragen sowie Hinweise an die Staatsanwaltschaft angezeigt?

Den Faden nach dem Unterbruch wieder aufnehmend, will Gregor Münch auf eigenes Anraten einstweilen nichts mehr sagen. Duri Bonin nutzt dessen Schweigen für eine Auslegung des BGE 143 IV 460: Eine Einvernahme, die unter Verletzung der Teilnahmerechte durchgeführt worden ist, soll gemäss Lausanne „wiederholt“ werden können und damit als Belastungsbeweis verwertbar gemacht werden (StPO 147 IV). Legitimiert wird dies mit dem Argument, dass die ursprüngliche Einvernahme vollständig unverwertbar bleibe, mithin weder für Vorbereitung noch Durchführung der Wiederholungseinvernahme herangezogen werden dürfe. Gregi hält bereist an dieser Stelle sein Schweigen nicht durch. Die beiden Freunde sind sich einig, dass diese Rechtsprechung scheinheilig ist und die Fernwirkung des absoluten Verwertungsverbots aushebelt. Sie diskutieren, welche Möglichkeiten sich für die Verteidigung dennoch daraus ergeben. Auch wenig verständlich ist die unterschiedliche Behandlung der Verwertbarkeit bei notwendiger Wiederholung der Einvernahme nach Teilnahmeverhinderung (StPO 147 III): In solchen Fällen soll man auf die frühere Beweiserhebung im Rahmen der Gesamtwürdigung zurückgreifen dürfen (BGer 6B_369/2013 E. 2.3.3).Gregor fehlt die Energie, sich auch noch hierüber aufzuregen. Weiter diskutieren sie taktische Fragen: Bei welchen Konstellationen sind Beweisanträge, Ergänzungsfragen und/oder „Belehrungen an die Staatsanwaltschaft über die Untersuchungsführung“ angezeigt und in welchen sollte zwingend davon abgesehen werden. Die Rechtslage ist sehr komplex, unnötig komplex. Selbst bei eingehender Kenntnis der Rechtsprechung kann man sich über die Rechtslage mitunter nicht sicher sein.

Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den „Heiligen Stunden“ des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach.

Podcast zu StPO 147:

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#464 Arbeitest Du jetzt bei der Staatsanwaltschaft? (Art. 147, 352 ff. StPO)

Einsprache Strafbefehl, Teilnahmerechte, absolute Unverwertbarkeit

Nach einigen netten Worten übers Skifahren ziehen erste Wolken auf. Grund ist der neuste Strafbefehls-Entscheid des Bundesgerichts (Urteil 6B_222/2022 vom 18.1.2023). Gregor Münch und Duri Bonin diskutieren, was sich dadurch in der Praxis ändert und wie – unter Bezugnahme auf Prof. Marc Thommen (Mr. Strafbefehl) – darauf zu reagieren ist (StPO 354). Beim Thema Teilnahmerechte (StPO 147) scheinen sich die etwas düsteren Wolken zu verziehen, selbst bei den fehlenden Teilnahmerechte bei selbstständigen polizeilichen Befragungen (StPO 159, 179, 306 II.b) bleibt alles friedlich. Es folgt eine Diskussion über den Unterschied zwischen der Verhinderung an Beweiserhebungen aus zwingenden Gründen (StPO 147 III) und dem Verzicht auf Teilnahme und wie sie sich als Strafverteidiger je nach Konstellation verhalten. Bei der absoluten Unverwertbarkeit (StPO 141 I) bei Verletzung der Teilnahmerechte (StPO 147 IV) äussert Duri, dass Einvernahmen, die unter Verletzung des Teilnahmerechts durchgeführt worden seien, „wiederholt“ werden könnten. Die Wiederholungseinvernahme unter Gewährung des Teilnahmerechts werde dadurch als Belastungsbeweis verwertbar. Daraufhin zieht ein heftiger Sturm auf.

Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den „Heiligen Stunden“ des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach.

Podcast zu StPO 147:

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