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Auf dem Weg als Anwält:in

Duri Bonin reflektiert mit Gästen über Fragen rund um die Arbeit als Anwalt und Strafverteidiger: Was macht eine gute Anwältin aus? Wie organisiert man die Anwaltstätigkeit? Wie handhabt man den Umgang mit Klienten, Gegenanwälten, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten? Was zeichnet ein gutes Plädoyer aus? Wie legt man sich eine Verteidigungsstrategie zurecht? Der spannenden Fragen sind vieler. Es ist ein Weg ins Urmenschliche, manchmal gar Allzumenschliche. Abobutton klicken und keine Folge verpassen.

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#600 Staatsanwaltschaft gegen Strafverteidigung: Sollen kriminelle Ausländer in der Schweiz bleiben dürfen?

Das grosse Duell: Sarah gegen Stephan

Ein Streitgespräch über Gerechtigkeit und Landesverweisung: In der 600. Podcastfolge stehen sich die Staatsanwältin Sarah von Hoyningen-Huene und der Strafverteidiger Stephan Bernard gegenüber. Duri Bonin versucht, eine hitzige Debatte über die Anwendung des Landesverweises zu moderieren. Aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln diskutieren sie die moralischen und rechtlichen Dilemmata, die entstehen, wenn juristische Entscheidungen tiefgreifende persönliche Konsequenzen haben.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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Die Podcasts „Auf dem Weg als Anwält:in“ sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören 🎧. Dort einfach nach ‚Duri Bonin‘ suchen und abonnieren.

#599 Flexibilität als Grundpfeiler der Strafverteidigung

50 goldene Regeln der Strafverteidigung, inspiriert von Wim Wenders (46-50)

Die goldenen Regeln des Filmemachens von Wim Wenders führen Nina Langner und Duri Bonin zur Optimierung eines Plädoyers: Sie diskutieren, wie wichtig und schmerzhaft es ist, den Text zu straffen, Klarheit und Stringenz zu erreichen, Wiederholungen und unnötige Passagen zu streichen. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, ob Authentizität beim Plädieren wichtiger ist als Perfektion. Mit Wim Wenders kommen sie zu dem Schluss, dass Regeln nicht universell sind: Was in einem Strafprozess gilt, muss nicht zwangsläufig auch in einem anderen gelten. Flexibilität ist essentiell für Strafverteidiger:innen. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass nicht alle angeführten Beispiele und Regeln immer anwendbar sind.

Die besprochenen Regeln: 46. Manche Schauspieler sollten niemals gezwungen werden, eine einzelne Zeile zu wiederholen. (Selbst Orson Welles war darin nicht gut.) 47. Es gibt 10.000 andere Regeln wie diese 50. 48. Wenn es goldene Regeln gibt, könnte es auch Platin-Regeln geben. 49. Es gibt keine Regeln. 50. Nichts von dem oben Genannten ist unbedingt richtig.

50 goldene Regeln der Strafverteidigung:

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#598 Grenzen der Belastbarkeit: Burnout-Risiko bei juristischen Berufen

Gespräch mit Dr. Sebastian Haas über Burnout bei Anwälten, Staatsanwälten, Richtern & Polizisten

Im Podcast von Duri Bonin diskutiert Dr. Sebastian Haas, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit Spezialisierung auf Burnout und Belastungskrisen, ob Anwält:innen, Staatsanwält:innen sowie Richter:innen ein erhöhtes Risiko für Burnout und psychische Probleme aufweisen. Es wird diskutiert, wann der Übergang von situativem Stress zu Burnout als überschritten gilt und welche Anzeichen darauf hindeuten, dass eine Person nicht mehr im Bereich der psychischen Gesundheit agiert. Ein zentraler Punkt ihrer Diskussion ist die Feststellung, dass juristische Berufe durch hohe Anforderungen, ständigen Zeitdruck und die Notwendigkeit, komplexe Fälle zu lösen, gekennzeichnet sind. Diese Faktoren können zu einem erhöhten Stressniveau führen, das, wenn es über einen längeren Zeitraum anhält, das Risiko von Burnout und anderen psychischen Problemen erhöht. Die hierzu vorliegenden statistischen Zahlen sind alarmierend. So ergab eine Umfrage unter Rechtsanwält:innen, dass sich 31,2 % deprimiert fühlten, 64 % unter Angstzuständen litten, 10,1 % ein Alkoholproblem und 2,8 % ein Drogenproblem attestierten.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldige, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Rechtssystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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#597 Einvernahme der geschädigten Person: Rollenwechsel nach Art. 166 und Art. 178 StPO

KI-Musik, Covid-Betrugsfälle, Entschädigung von Zeuginnen (Art. 167 StPO)

Über das Wochenende hat Duri Bonin mit KI experimentiert und Musik kreiert. Er diskutiert mit Gregor Münch die Qualität und Fähigkeiten von KI in der Innovation. Das Gespräch schwenkt zu Covid-Betrugsfällen: Langsam sind die Fälle am Bundesgericht angelangt und es ist nun ein zur Publikation vorgesehener Entscheid erschienen. Weiter geht es mit Art. 166 StPO und damit die Einvernahme der geschädigten Person: Diese ist als Zeugin einzunehmen. Vorbehalten bleibt die Einvernahme als Auskunftsperson nach Art. 178 StPO. Wieso sieht das Gesetz diese Regelung vor? Wie verhält es sich mit der Verwertbarkeit, wenn die gesetzlich vorgesehenen Rollen während des Strafverfahrens sich ändern? Zudem erörtern sie die Entschädigung von Zeugen. Fix besoldete Zeuginnen erhalten oft keine Entschädigung. Selbstständige haben nur Anspruch auf mässige Entschädigung. Schliesslich besprechen sie die Anwendung von Art. 167 StPO auf Auskunftspersonen nach Art. 178 StPO.

Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den „Heiligen Stunden“ des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach.

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#596 Strafverteidiger:innen: Mehr als lästige Schmeissfliegen

50 goldene Regeln der Strafverteidigung, inspiriert von Wim Wenders (42-45)

Zum vorletzten Mal sind die goldenen Regeln des Filmemachens von Wim Wenders Gesprächsgrundlage von Nina Langner und Duri Bonin. Sie kommen darauf zu sprechen, wie wichtig Replik und Duplik in der Hauptverhandlung sind? Wie sinnvoll es ist, kurzfristig Änderungen am Plädoyer vorzunehmen. Was ist bei der Vorbereitung von Einvernahmen zu beachten? Was sind kleine Erfolge in der Strafverteidigung, die man von aussen gar nicht sieht? Wann ist man stolz auf seinen Mandanten? Was gewinnt der Rechtsstaat, wenn der Strafverteidigung Wirkungsmacht zuerkannt wird?

Die besprochenen Regeln: 42. Passe keine Romane an. 43. Wenn dein Dolly-Grip mürrisch ist oder deine Elektriker die Aufnahme hassen, wird das alles im Film zu sehen sein. (Auch, wenn du verstopft bist…) 44. Halte deine Rede zum Rohschnitt, deine Rede bei der Vorführung für Cast und Crew und deine Oscar-Rede kurz. 45. Manche Schauspieler verbessern ihren Dialog tatsächlich in der ADR.

50 goldene Regeln der Strafverteidigung:

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#595 Sarah, wenn du bei dir als Staatsanwältin ein Strafverfahren hättest, würdest du dieses als fair empfinden?

Im Gespräch mit Staatsanwältin Sarah von Hoyningen-Huene

Für einen Osterpodcast ist Sarah von Hoyningen-Huene erneut zu Gast bei Duri Bonin. Dieser wirft die Frage auf, ob das öffentliche Bild der Justiz mit deren Realität übereinstimmt? Es entsteht eine lebhafte Debatte. Im Kern der Diskussion steht der divergierende Blickwinkel beider auf die Justiz. Es werden kritische Fragen gestellt: Stellt unsere Strafjustiz wirklich gerechte Urteile her? Wie viele unschuldige Personen sitzen zu Unrecht im Gefängnis? Sind die Strafverfahren fair? Sarah räumt ein, dass sie nicht mit jedem Urteil einverstanden ist. Duri bringt die Frage auf, ob Sarah das Verfahren als fair betrachten würde, stünde sie selbst als beschuldigte Person vor ihr als Staatsanwältin? Ein weiteres Thema ist der fehlende Gestaltungsspielraum, den die Strafverteidigungen von Staatsanwaltschaft und Strafgerichten zuerkannt erhalten. Als Begründung hört man oftmals das Argument der missbräuchlichen Beweisanträge. Duri entgegnet, dass keine Beweise abzunehmen sicher nicht die Antwort auf missbräuchliche Beweisanträge ist.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast Auf dem Weg als Anwält:in versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

Podcast mit Sarah:

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#594 Suisse Podcast Awards: Wir kamen. Wir sahen. Ob wir auch siegten?

Die Spannung stieg bei den Swiss Podcast Awards, als die Verleihung des goldenen Mikrofons näher rückte: Wurde „Auf dem Weg als Anwält:in“ aufgerufen? Sind Duri Bonin und Nina Langner nun stolze Besitzer eines goldenen Mikrofons? Wie haben sie die Preisverleihung erlebt? Sie haben auf jeden Fall gelernt, was man vor der Aufnahme eines Podcasts auf keinen Fall tun soll – und festgestellt, dass sie gegen alle, wirklich alle, dieser Regeln verstossen. Nun geloben sie natürlich Besserung, verschieben diese aber auf die Zeit nach Ostern.

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#593 Auf dem Weg an die ‚Suisse Podcast Awards‘

Die Suisse Podcast Awards finden zum zweiten Mal statt! ‚Auf dem Weg als Anwält:in‘ ist zur großen Freude von Duri Bonin und Nina Langner in der Kategorie Publikumspreis nominiert!! Im Februar wurden die Community auf der Podcast-Plattform www.suisse-podcast.ch sowie die Mitglieder:innen der Suisse Podcast Academy gebeten, Schweizer Podcasts vorzuschlagen, die den Publikumspreis verdient hätten. Die Kriterien für die Bewertung waren Relevanz, Singularität, Originalität und Reichweite. ‚Auf dem Weg als Anwält:in‘ gehört zu den 20 meistgenannten Podcasts! Nina und Duri sind nun unglaublich gespannt, ob sie ein goldenes Mikrofon gewinnen werden.

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#592 Stressbewältigung in der Staatsanwaltschaft: Ein persönlicher Einblick von Sarah von Hoyningen-Huene

Gewalt in der Geburtshilfe

Das Thema, das Sarah von Hoyningen-Huene und Duri Bonin in dieser Podcastfolge beschäftigt, ist der Arbeitsstress: Empfindet Sarah Stress? Ist dieser auf die teils sehr belastenden Fälle oder die Arbeitslast zurückzuführen? Wie bewältigt sie diesen Stress? Welche Strategien setzt sie gegen Stress ein? Existiert innerhalb der Staatsanwaltschaft Unterstützung in dieser Hinsicht? Wie beeinflusst ihr Stress das Privatleben? Ist es angenehm, mit ihr verheiratet zu sein? Durch die Frage, ob Sarah ebenfalls publiziert, erfährt Duri von ihrer Dissertation: Sarah verfasst ihre Doktorarbeit zum Thema ‚Gewalt in der Geburtshilfe‘. Wann findet sie in aller Welt Zeit hierfür? Und welche Schlüsse zieht Duri als Mann aus diesem Thema?

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Podcast mit Sarah:

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#591 Das Landmansche Geständnis (Art. 165 StPO)

Gefängnis Zürich West, Schweigegebot für Zeugen, Prompts gegen KI-Halluzinationen

Thema von Duri Bonin und Gregor Münch ist zunächst das Gefängnis Zürich West. Ihre Diskussion geht sodann über zum Schweigegebot nach Art. 165 StPO. Dieses soll Absprachen zwischen Zeug:innen oder zwischen Zeug:innen und beschuldigten Personen verhindern, indem es den Zeug:innen untersagt, über bestimmte Aspekte des Verfahrens zu sprechen. Das Verbot nach Art. 165 StPO gilt nicht für andere Verfahrensbeteiligte, wie z.B. Rechtsanwält:innen, die allerdings durch Standesrecht zur Verschwiegenheit verpflichtet sein können. Die Anordnung einer Schweigepflicht setzt konkrete Anhaltspunkte für eine Beeinflussungsgefahr voraus und darf nicht routinemässig erfolgen. Sie muss zeitlich befristet sein und kann bereits in der Vorladung ausgesprochen werden. Verstösse gegen die Schweigepflicht können nach Art. 292 StGB strafrechtlich verfolgt werden. Zum Abschluss kommen sie auf Unzuverlässigkeiten von ChatGPT zu sprechen und die Frage, mit welchen Prompts solches vermieden werden kann.

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