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Ausserordentliche Kündigung wegen Verzug der Mietzinszahlung

Die Hauptpflicht des Mieters besteht darin, den Mietzins sowie die Nebenkosten zu bezahlen.  Vorgehen des Vermieters bei Zahlungsverzug 1. Androhung der Kündigung Wenn der Mieter mit der Bezahlung in Rückstand ist, so kann der Vermieter diesem eine Frist für die Zahlung von mindestens 30 Tagen setzen und ihm androhen, dass er bei Nichtbezahlung das Mietverhältnis nach Ablauf der Frist kündet. Wem muss diese Kündigungsandrohung geschickt werden? Zuerst einmal natürlich dem Mieter. Falls der Mieter verheiratet ist oder in einer eingetragenen Partnerschaft lebt, ist die Androhung der Kündigung in einem separaten Schreiben ebenfalls dem Partner zuzustellen. 2. Kündigung des Mietvertrags Bleibt die Zahlung

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Ehe oder Konkubinat

Heiraten oder nicht? In Beantwortung dieser Frage sind wir freier denn je: Weggefallen sind insbesondere die strafrechtlichen Folgen für Unverheiratete – heute können Paare auch ohne Trauschein zusammen leben. Der Schritt zum Ja-Wort ist deshalb immer mehr Gegenstand des Abwägens. Zunächst selbstverständlich einmal unter den persönlichen Gesichtspunkten wie Religion, Wertvorstellungen oder Romantik. Dies sind die zentralen Bestandteile der Entscheidfindung, welche Ihnen niemand abnehmen kann. Was ich Ihnen jedoch aufzeigen kann und mit dem vorliegenden Blogbeitrag versuche, ist ein Blick aus rechtlicher Sicht: Was sind die hauptsächlichen rechtlichen Unterschiede zwischen der Ehe und dem Konkubinat? Name und Bürgerrecht gemeinsamer Kinder Ehepartner behalten ihre bisherigen Familiennamen grundsätzlich. Sie können aber

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Kinder im Scheidungskonflikt

Wenn der Konflikt zwischen den Eltern eskaliert, dominieren bei diesen Gefühle wie Wut, Anklage und sogar Hass. Man traut dem Partner plötzlich das Schlimmste zu. Natürlich ist es bei solch heftigen Emotionen sehr schwierig, gerade bei den Kinderbelangen sich zurück zu halten. Im Gegenteil meinen die Eltern oftmals, sie müssten die Kinder vor dem anderen schützen, womit sie jedoch beim Kind, welches bereits unter den Streitigkeiten und allenfalls der Trennung seiner Eltern zu leiden hat, nur noch zusätzlich belasten. Denn wenn sich Eltern oft streiten und/oder nicht mehr miteinander reden können, ist dies für die Kinder eine schlimme Zeit. Es

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Scheidung und Familienwohnung

Es ist zwischen folgenden Fällen zu unterscheiden: Mietwohnung Wohneigentum beider Ehegatten Wohneigentum eines Ehegatten Bei einer Mietwohnung Im Scheidungsfall kann das Gericht den Mietvertrag für die Familienwohnung auf einen Ehegatten übertragen. Wer darf in der Wohnung bleiben? Für diesen Entscheid spielt es keine Rolle, wer den Mietvertrag abgeschlossen hat. Bei der Zuteilung der Familienwohnung an einen Ehegatten stehen im Allgemeinen die Interessen der Kinder im Vordergrund, im Einzelfall können jedoch auch andere Gründe von Bedeutung sein – bspw. wenn ein Ehegatte aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen auf einen Verbleib in der Familienwohnung angewiesen ist. Bei der Zuteilung der Wohnung an

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Scheidung auf Klage eines Ehegatten

Sind sich die Ehegatten über die Scheidung nicht einig, bleibt der zur Scheidung entschlossenen Partei in der grossen Mehrzahl der Fälle nicht anderes übrig, als zwei Jahre zu warten. Wenn nur ein Ehegatte die Scheidung will, muss dieser klagen! Klagegrund des zweijährigen Getrenntlebens Hauptklagegrund ist das zweijährige Getrenntleben. Bei dieser Frist handelt es sich um eine gesetzliche Frist, die weder verkürzt noch verlängert werden kann. Diese Trennungsdauer bildet den formalisierten und unwiderlegbaren Scheidungsgrund, dass eine Ehe endgültig zerrüttet ist. Bei Vorliegen der erforderlichen Trennungszeit hat die beklagte Partei deshalb keine Möglichkeit, sich der Scheidung zu widersetzen.  Was bedeutet Getrenntleben?  Das

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Wir wollen die Scheidung!

Das Zivilgesetzbuch kennt die Scheidung auf gemeinsames Begehren (Art. 111 und 112 ZGB) sowie die Scheidung auf Klage eines Ehegatten (Art. 114 und 115 ZGB) Gemeinsames Scheidungsbegehren Sind sich die Ehegatten über die Scheidung einig, können sie gemeinsam ein Scheidungsbegehren beim Gericht am Wohnsitz eines Ehegatten einreichen. Das Scheidungsbegehren muss von Beiden unterzeichnet sein. Scheidungskonvention Unter einer Scheidungskonvention ist die einvernehmliche Regelung der Scheidungsfolgen durch die Scheidungspartner zu verstehen. Am einfachsten ist eine Scheidung, wenn schon bei Einleitung des Gerichtsverfahrens eine Konvention vorliegt und mit dem gemeinsamen Scheidungsbegehren eingereicht wird. Das Gericht muss sodann in einem nichtstreitigen Verfahren lediglich feststellen

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