Schicksalsschläge, Marc Aurel, Jens Corssen, Stuhlritual, Bettkantenritual, psychische Widerstandsfähigkeit
Ausgehend von einem Erlebnis von Frank Renold diskutieren er und Duri Bonin, wie negative Emotionen und Schicksalsschläge aufgefangen werden können. Zunächst sollte man nicht in Selbstmitleid verfallen. Das trübt den Blick. Weiter sollte man sich klarmachen, was man ändern kann und was nicht. Unabänderliches sollte man nicht nur hinnehmen, sondern innerlich bejahen: »Wir müssen von ganzem Herzen alles, was uns trifft, willkommen heißen, wir dürfen auch innerlich nicht murren, ja uns nicht einmal wundern« (Marc Aurel). Aber wie soll es einem gelingen, die Not zu bejahen? Viel hängt wohl von der Lebenseinstellung ab, der Bereitschaft, das Leben als eine Trainingseinheit zu sehen (Stuhlritual, Bettkantenritual) und damit auch von der Übung. Denn darüber sind sich Frank und Duri einig: Sorgenbekämpfung und psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) können mit Übung verbessert werden.
Gemäss Kahneman haben negative Emotionen oder schlechte Feedbacks evolutionär bedingt eine stärkere Wirkung als positive, ein negativer Eindruck und negative Stereotype entstehen schneller und sind widerlegungsresistenter als ihre positiven Entsprechungen und zwar im Verhältnis von 5:1. Diese Negativitätsdominanz in unseren Denk- und Verhaltensmechanismen wollen Duri Bonin und Frank Renold in einer 40-Tage-Challenge beobachten und nach Strategien suchen, ob und wie den – oftmals von Nichtigkeiten ausgelösten – negativen Stimmungen entgegen gewirkt werden kann.
Links zu diesem Podcast:
- Frederic Vester, »Denken, Lernen, Vergessen«
- Marc Aurel, »Selbstbetrachtungen«
- Jens Corssen, »Der Selbstentwickler«
- Daniel Kahneman, »Schnelles Denken, langsames Denken«
- Anwaltskanzlei von Duri Bonin
- Frank Renold
- Titelbild bydanay
Die Podcasts „Auf dem Weg als Anwält:in“ sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören 🎧. Dort einfach nach ‚Duri Bonin‘ suchen und abonnieren.