#341 Inside Beat Stocker: Wie ist es in Untersuchungshaft?

Duri Bonin möchte von Beat Stocker wissen, wie es ihm in Untersuchungshaft ergangen ist? Welches Gedankenkino hat die Übergabe eines rosaroten Kondoms beim Haftantritt angeworfen? Wie lange dauerte es, bis er sich im Gefängnis «eingelebt» hatte? Was hat Beat Stocker in seiner Zelle 216 gelesen? Hat er viele Besuche erhalten? Wie ist er damit umgegangen, dass der Staatsanwalt jeden seiner Briefe mitgelesen hat? Wie war der Umgang unter den Inhaftierten? Beat Stocker schildert, wie er die anfängliche Angst und das versnobte Gefühl, da gehöre ich nicht dazu, abgelegt und über das Zellenfenster Schach gespielt hat und wie wichtig Humor im Gefängnis ist. Er hat Tipps für StrafverteidigerInnen, wie man in solchen Momenten mit den Inhaftierten umgeht. Glaubt Beat Stocker, dass sein Aussageverhalten Einfluss auf die Dauer der Haft hatte? Und er berichtet, wie er unfreiwillig der Staatsanwaltschaft geholfen hat, eine neue Strategie zu entwickeln.

Was gäbe es für eine bessere Gelegenheit, als den Strafprozess und die Arbeit der Staatsanwaltschaft, der Verteidigung, der Privatkläger und des Gerichts anhand des Vincenz-Prozesses zu besprechen? Duri Bonin und Gregor Münch pausieren deshalb mit ihrer Besprechung der Strafprozessordnung und begleiten den Prozess in der Causa Raiffeisen vor Ort.

Links zu diesem Podcast:

Die Podcasts „Auf dem Weg als Anwält:in“ sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören 🎧. Dort einfach nach ‚Duri Bonin‘ suchen und abonnieren.