#309 Tobias Schaffner, gibt es eine gerechte Gewaltanwendung?

Im Gespräch mit Tobias Schaffner schreitet Duri Bonin dessen für einen Schweizer Anwalt speziellen Werdegang ab: Vom Studium an den Universitäten Zürich und Genf, LLM sowie PhD in Cambridge, dazwischen Tätigkeiten in Anwaltskanzleien zu seiner Tätigkeit am International Court of Justice (ICJ). Ausgehend von der rechtsphilosophischen Dissertation von Tobias über Thomas von Aquin kommt es sodann zu einer Disputatio über Rechtsfrieden, Gerechtigkeit und Liebe, die Grenzen der staatlichen Macht, den Zweck des Strafens, die Rolle des Staates und jene der Kirche, die richtige Vorstellung einer Staatsverfassung und den Sinn des Lebens. Aufgrund der Begeisterung, mit welcher Tobias auf seine Lehrjahre in Cambridge zurückblickt, stellt Duri die naheliegende Frage, weshalb er nicht Professor geworden ist, sondern sich stattdessen die Anwaltsprüfung angetan hat? Zum Schluss ist die Rolle von Tobias als Friedensstifter und das Netzwerk Privatklägerschaft NPK Thema.

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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