#222 Weshalb hat diese Sachverhaltsversion einen grossen Vorzug gegenüber der Wahrheit?

Worin liegt die Genialität von Cicero’s Verteidigungsstrategie? Dieser Frage gehen Daria und Duri Bonin nach. Sie analysieren dessen Plädoyer aus den divergierenden Sichtweisen und Interessen des Beschuldigten, des Anklägers und der Richter. Können wir der Sachdarstellung von Cicero Glauben schenken? Duri hat so seine Zweifel, was zur Frage führt, weshalb Cicero eine wenig plausible „Sachverhaltskonstruktion“ für die Wahrheit ausgibt? Hat Cicero seine Laufbahn als Strafverteidiger mit der Verteidigung eine wirklichen Vatermörders begonnen? Welche Schlüsse lassen sich aus der Nichtbenennung von wichtigen Zeugen ziehen? Weshalb gibt Cicero vor, keinen Tatverdacht gegen den Haupttatverdächtigen zu haben? Weshalb können selbst die Ankläger eine Verurteilung nicht ernsthaft wollen?

Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. In diesem Podcast versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft.

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